Besetzt und befreit - Reportage aus dem Gebiet Kursk

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Глазами немецкого корреспондента Хайдена
Im Mai 2025 besuchte ich auf Einladung der Journalisten-Union von Kursk und der Gesellschaftskammer von Iwanowo das von ukrainischen Besatzern befreite Gebiet Kursk. Ohne Begleitung können ausländische Journalisten nicht in das Gebiet Kursk reisen. Die Ortseingänge werden streng kontrolliert. Wir besuchten die Städte Kursk und Rylsk wo man uns von ukrainischen Drohnen zerstörte Mehrfamilienhäuser zeigte. Die ukrainischen Soldaten mussten sich zwar im März 2025 aus dem Gebiet Kursk zurückziehen, aber die ukrainische Armee terrorisiert das Gebiet Kursk weiter mit Drohnen. Sowohl in Kursk wie auch in Rylsk erlebte ich mehrmals Luftalarm. Die Menschen gehen damit unterschiedlich um. Einige bleiben zuhause, andere gehen trotz des Alarms ihren Besorgungen nach, wieder andere meiden grosse Gebäude. In Rylsk erzählte mir ein siebzehnjähriger Schüler, er könne nachts nicht ruhig schlafen, weil immer wieder Drohnen kreisen. Als ich in Kursk eine ausgebombte Rentnerin fragte, ob sie eine Botschaft an die Deutschen habe, meinte sie: "Wir brauchen Frieden. Insbesondere die Kinder leiden unter dem Stress." Eine 60 Jahre alter Mann, der in direkter Nachbarschaft eines beschossenen Hauses lebt, war weniger diplomatisch. Auf meine Frage, ob sich die Menschen in Kursk einig sind, antwortete er, "wir sind ein Volk. Wer sind unsere Feinde? Die Feinde eines Jahrhunderts. Faschisten. Die Deutschen!" Wer meine Video- Produktionen in Russland unterstützen kann, den bitte ich um eine Spende...

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