Der Gott, der Eisen wachsen ließ - Ernst Moritz Arndt - Traditionell

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Das Vaterlandslied ist ein von Ernst Moritz Arndt 1812 geschriebenes Gedicht. Bekannter ist es unter dem Namen Der Gott, der Eisen wachsen ließ. Hintergrund war die von Napoleon erzwungene Beteiligung deutscher Heere an seinem Russlandfeldzug 1812. Deutsche Patrioten fanden dies verwerflich und es kam zu einer Auswanderungswelle, die auch den preußischen Reformer Stein und Arndt als seinen Privatsekretär nach Sankt Petersburg führte. Der von dort aus gegen die Politik der deutschen Fürsten gerichteten Publizistik ist das Vaterlandslied zuzuordnen. Es wurde in den 1813 beginnenden Befreiungskriegen populär und, vertont von Albert Methfessel, im 19. und 20. Jahrhundert Teil des Kanons an Kampfliedern vor allem von national orientierten Studentenverbindungen und Männergesangsvereinen. Mit verändertem Text der 5. Strophe erfuhr das Lied während des Ersten Weltkriegs und in der Zeit des Nationalsozialismus besondere offizielle Pflege: „Knechteblut“ war zu „Franzosenblut“ geworden. Das im Zweiten Weltkrieg in der Sowjetunion aus einem Zusammenschluss deutscher Hitlergegner entstandene Nationalkomitee Freies Deutschland (NKFD) wählte 1943 das Vaterlandslied zur Erkennungsmelodie seiner Rundfunksendungen. Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte, drum gab er Säbel, Schwert und Spieß dem Mann in seine Rechte; drum gab er ihm den kühnen Mut, den Zorn der freien Rede, dass er bestände bis aufs Blut, bis in den Tod die Fehde. So wollen wir, was Gott gewollt, mit...

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