80 Jahre Generalplan Ost - "Lebensraum im Osten" - Gespräch mit Matthias Burchard

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Глазами немецкого корреспондента Хайдена
Vor 80 Jahren - im Juni 1942 - wurde vom SS-Oberführer und Direktor des Instituts für Agrarwesen und Agrarpolitik an der Berliner Universität, Konrad Meyer, der "Generalplan Ost" vorgelegt, nachdem in Osteuropa "Lebensraum" für Deutsche geschaffen werden sollte. Der Plan war von SS-Reichsführer Himmler in Auftrag gegeben worden und hatte einen Umfang von 100 Seiten. Geplant war die Umsiedlung und der Tod von 30 Millionen Menschen im europäischen Teil der Sowjetunion. Die in Richtung Sibirien umgesiedelte und dem Hungertod preisgegebene sowjetische Bevölkerung sollte 12 Millionen Siedlern aus Deutschland, Norwegen, den Niederlanden und Amerika Platz machen. Für die Siedler aus Deutschland und anderen westlichen Ländern, wollte man 360.000 landwirtschaftliche Betriebe errichten. Nicht nur Russen, auch Ukrainer, Weißrussen und Polen waren von diesen Umsiedlungs- und Ausrottungsplänen betroffen. Dass bei der "Umsiedlung" Millionen Menschen sterben würden, war von den Planern in deutschen Universitäten und den NS-Führern einkalkuliert und entsprach der faschistischen Ideologie von der angeblichen Überlegenheit der "deutschen Rasse". In meinem Video, welches am 19. Mai 2021 online ging, hören Sie mein Gespräch mit Matthias Burchard, der sich seit den 1990er Jahren, als er an der Humboldt-Uni Agrarwissenschaften studierte, dafür einsetzt, dass der Generalplan Ost in Deutschland nicht verdrängt wird und dass die wissenschaftliche und öfffentliche Aufarbeitung des mörderischen...

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